Schmettern und baggern im Sand

In Zusammenarbeit mit Jugendlichen entsteht ein Beachvolleyballfeld im Friedlinger Rheinpark

Baggern und schmettern im weichen Sand statt auf dem harten Hallenboden. Ein neues Beachvolleyballfeld im Friedlinger Rheinpark soll das möglich machen. Doch was braucht es, um geschmeidig aufschlagen zu können? Was gilt es zu beachten, damit das Angebot auch angenommen wird? Wie ist denn überhaupt die Meinung der Jugendlichen zu diesem Projekt? Diese und viele weitere Fragen wurden anlässlich eines Beteiligungsprozesses geklärt.

Denn nicht die Landschaftsarchitekten oder die Mitarbeitenden der Stadtverwaltung sorgen im Alleingang für beste Bedingungen, sondern diejenigen, die nach der Freigabe, die voraussichtlich Mitte Juli erfolgen soll, dort dieser lässigen Sportart nachgehen. Volleyballinteressierte Jugendliche halfen und wirkten im Planungsprozess mit. 

Ein Beachvolleyballfeld ist ein lang gehegter Wunsch von Jugendlichen, der schon bei den ersten Beteiligungsformaten im Zuge der Erweiterung und Umgestaltung des Rheinparks aufgepoppt ist. Nun wird er Wirklichkeit.

Bei einem Vor-Ort-Termin, der im Rheinpark über die Bühne ging, stellte der Landschaftsarchitekt im Beisein von Jugendlichen und Vertreterinnen und Vertretern der Verwaltung zwei Entwurfsvarianten vor, ehe die Jugendlichen Ideen und Anregungen vorbrachten. Sie machten einige Anpassungsvorschläge, die in die Planung eingefügt wurden.

„Unser Ziel bei dieser Beteiligung war, die Jugendlichen abzuholen, ihre Meinung zum Material und der Funktionalität von Volleyballnetz und weiteren Ausstattungselementen abzufragen. Beispielsweise erwähnten die Jugendlichen weitere Fahrradanlehnbügel und ein Sitzpodest, um dort beispielsweise Rucksäcke ablegen zu können“, freut sich Vera Pham vom Stadtbauamt über die konkreten und sinnvollen Überlegungen. Die Arbeiten im Rheinpark haben Ende der vergangenen Woche begonnen.