Abschluss des Potentialmodells zur langfristigen Siedlungsentwicklung
Die finalen Dokumente zum Potentialmodell finden Sie hier (29,2 MB).
Am 19. Mai 2021 hatten Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, sich zum Thema Wohnen in der Zukunft aktiv in die Stadtplanung von Weil am Rhein einzubringen. Die Ergebnisse der Online-Beteiligungsveranstaltung sind in dieser Dokumentation (7,9 MB) zusammengefasst.
Nach der Diskussionsrunde mit Bürgerinnen und Bürger zum Thema Wohnraum im Mai folgte am 21.09.2021 die öffentliche Vorstellung des Schlussberichtes zum Potentialmodell im Bau - und Umweltausschuss. Herr Flammann von pesch partner architekten stadtplaner GmbH erläuterte die wesentlichen Ergebnisse.
Der Frage, wie und wo wir in Zukunft wohnen wollen, ging am 19. Mai eine Online-Bürgerveranstaltung zur Siedlungsentwicklung in Weil am Rhein nach. Um bezahlbaren Wohnraum für die Zukunft zu sichern, hat die Stadt ein sogenanntes Potenzialmodell zur langfristigen Siedlungs- und Innenentwicklung in Auftrag gegeben. In der Online-Veranstaltung gab es dazu eine angeregte Diskussion, an der Bürgerinnen und Bürger, Vertreter der Stadtverwaltung und Mitglieder des Gemeinderates teilnahmen. Am 21. September 2021 fand nun die Vorstellung des zwischenzeitlich fertiggestellten Potentialmodells durch das beauftragte Planungsbüro pesch partner architekten stadtplaner GmbH im Rahmen der Sitzung des Bau- und Umweltausschusses statt. Die am 23.09.2021 geplante öffentliche Vorstellung im Onlineformat fiel mangels Interesse aus.
Das Baugebiet Hohe Straße als eine der letzten Wohnbauflächen auf Weiler Gemarkung füllt sich langsam. Wie Schaffung von Wohnraum durch qualitätsvolle Nachverdichtung gelingen kann, wird also immer wichtiger für die Stadtentwicklung in Weil am Rhein.
Die Stadt verfolgt seit Jahren eine nachhaltige Siedlungsentwicklung für Weil am Rhein. Vor dem Hintergrund des angespannten Wohnungsmarktes in der dynamisch wachsenden Metropolregion Basel wird es jedoch zunehmend schwerer, ausreichend Wohnraumangebote für alle bereitzustellen. Um bezahlbaren und nachhaltigen Wohnraum für die Zukunft zu sichern, hat die Stadt jetzt ein sogenanntes Potenzialmodell zur langfristigen Siedlung- und Innenentwicklung in Auftrag gegeben. Mit diesem Instrument sollen alle Wohnflächenpotenziale im Außen- und Innenbereich mit Blick auf eine mögliche Verdichtung analysiert und anhand nachhaltiger Gesichtspunkte bewertet werden. "Mit dem Potentialmodell verfolgt die Stadt Weil am Rhein das Ziel, die Rahmenbedingungen für mehr bezahlbaren Wohnraum zu schaffen und ein attraktiver Wohnstandort zu bleiben. Deshalb ist es wichtig, dazu die Meinungen der Bürgerinnen und Bürger zu erhalten“, betont Oberbürgermeister Wolfgang Dietz zum Auftakt des Projekts.
Mithilfe des Potenzialmodells sollen räumliche Entwicklungsperspektiven für die Siedlungsentwicklung der nächsten Jahre aufgezeigt werden. In welchen Stadtteilen gibt es noch Flächen für Wohnungsbau? Wo können durch qualitativ angemessene Nachverdichtungen positive Effekte für Quartier und Nachbarschaft entstehen? Am Ende der Untersuchung steht daher eine Übersicht von Wohnbauflächenpotenzialen für die Kernstadt und die fünf Stadt- und Ortsteile Otterbach, Friedlingen, Haltingen, Märkt und Ötlingen. Durch die umfassende Übersicht und Bewertung kann die Entwicklung einzelner Flächen und Quartiere gezielt gesteuert werden. Die Bearbeitung des Potenzialmodells erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Büro pesch partner architekten stadtplaner GmbH aus Stuttgart. Die Untersuchung wird durch das Förderprogramm "Flächen gewinnen durch Innenentwicklung" des Landes Baden-Württemberg gefördert.