Für Frieden braucht es Toleranz und Dialog

Volkstrauertag: Gedenkfeiern mit Kranzniederlegungen in Weil am Rhein und in den Ortsteilen  

Weils Oberbürgermeisterin Diana Stöcker bei der Kranzniederlegung. Foto: Neumann

In Weil am Rhein und den Ortsteilen wurde am Sonntag anlässlich des Volkstrauertages den vielen Opfern von Krieg und Gewalt in aller Welt gedacht.

Tod, Flucht und Vertreibung, hielt Tonio Paßlick bei seiner Ansprache auf dem Hauptfriedhof fest, hinterließen tiefe Spuren in den Menschen. Der Volkstrauertag sei Mahnung an die Verantwortung aller, sich für die Würde eines jeden Menschen einzusetzen, macht er deutlich. In 79 Ländern gebe es Konflikte. „Global gesehen“, so Paßlick, „sind wir mittendrin.“

Paßlick mahnte an, Lehren aus der Vergangenheit zu ziehen und wies auf die Wichtigkeit von Zeitzeuginnen und Zeitzeugen hin. Denn die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit könne vor zukünftigen Fehlern bewahren.

Auch Schülerinnen und Schüler des Kant-Gymnasiums beteiligten sich und setzen sich mit dem Thema Krieg und Frieden auseinander. Um überhaupt in Frieden leben zu können, seien Toleranz und Respekt, Zusammenhalt und Bereitschaft zum Dialog die entscheidenden Voraussetzungen. Zusammen sangen sie John Lennons „Imagine“, das für seine Botschaft des Friedens und der Einheit bekannt ist.

Die Stadtmusik Weil am Rhein unter der Leitung von Kai Trimpin und Aktive der Musikschule umrahmten die Gedenkfeier musikalisch. Oberbürgermeisterin Diana Stöcker sagte nach der Kranzniederlegung im Beisein der Reservistenkameradschaft und Hüningens Bürgermeister Jean-Marc Deichtmann: „Der Volkstrauertag ist ein Tag der Versöhnung und des Friedens. Mit den Kriegen in Israel und der Ukraine ist der Krieg sehr nahe gekommen.“