Wichtiges Waldwissen

Informative Gemeinderatsexkursion mit den Forstexperten

Eine Exkursion des Gemeinderats der Stadt Weil am Rhein führte jüngst in den Stadtwald. Die Forstexperten Bernhard Schirmer und Jan Kirner, erläuterten dem Gremium die aktuellen und künftigen Herausforderungen.
Foto: Stadtverwaltung Weil am Rhein / Bähr

Spannend und sehr informativ: In den Wald führte jüngst eine Exkursion des Gemeinderats der Stadt Weil am Rhein. Bernhard Schirmer, Leiter des Forstbezirks Kandern, und Revierleiter Weil am Rhein/Lörrach, Jan Kirner, gaben dem Gremium wichtige Einblicke in ihre tägliche Arbeit sowie den aktuellen und künftigen Herausforderungen, die die Bewirtschaftung im Stadtwald mit sich bringt.

Die Begehung stand unter dem Titel „Waldbewirtschaftung im Spannungsfeld von Verkehrssicherungspflicht und Naherholungswert“. Mit dem Bus wurden am Samstagvormittag zwei Waldstücke auf Weiler Gemarkung (Haltingen und Mooswald) angefahren und vor Ort genauer unter die Lupe genommen.

Dabei gingen die beiden Experten auf die Auswirkungen des Klimawandels ein. Starkregenereignisse und Trockenperioden setzen dem Wald nämlich kräftig zu. Sie klärten über die Resilienz und Stabilität einzelner Baumarten auf und zeigten die Wichtig- und Notwendigkeit eines nachhaltigen Umbaus des Waldbestandes auf. Das Gremium um Oberbürgermeisterin Diana Stöcker wurde in die Zukunftsplanungen von Vielfalt in der Waldwirtschaft mitgenommen.

„Die Erläuterungen waren sehr hilfreich, um sich für zukünftige Entscheidungen in den Gremien zu informieren“, meinte Oberbürgermeisterin Diana Stöcker und bedankte sich bei den beiden Forstexperten für die vielfältigen Einblicke und die Beantwortung der vielen Fragen, die den Ratsmitgliedern bei dieser Exkursion unter den Nägeln brannten.

„Gerade da Weil am Rhein keine großen Waldflächen besitzt, werden die vorhandenen Waldstücke von der Bevölkerung als Teil der Naherholung sehr geschätzt. Ein sensibles Vorgehen ist daher im Waldrevier nötig, und die verschiedenen Möglichkeiten sind sorgfältig abzuwägen“, lässt Stöcker wissen.